Burnout vermeiden – deine Energie gut nutzen

Deine Energie Burnout vermeiden

Wenn du ein Burnout vermeiden möchtest, dann ist der Blick auf deinen Energiepegel wichtig.
Mit deiner Energie verhält es sich so wie mit einer Badewanne, bei der der Stöpsel nicht ganz dicht ist: durch die vielen Aufgaben und Anforderungen läuft das Wasser in der Wanne ab. Deine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass immer wieder Wasser nachfließt, sprich, dass du Dinge tust, die dir Freude machen und Energie bringen.

Wenn du das vernachlässigst, wird das Wasser in der Wanne immer weniger. Und irgendwann ist sie leer. Das zeigt sich z.B. durch Antriebslosigkeit und Überforderung – schon die kleinste Aufgabe ist zu viel.

Von so einem Zusammenbruch wieder in die Kraft zu kommen ist ein Prozess, der ziemlich lange dauert. Deshalb ist es sinnvoll, es gar nicht so weit kommen zu lassen.

Auf die folgenden Bereiche kannst du Einfluss nehmen, um einem Burnout rechtzeitig entgegen zu steuern:

Du hast die Verantwortung für dich

Um ein Burnout zu vermeiden, ist es wichtig, dass du gut auf dich aufpasst. Indem du deine eigenen Bedürfnisse erkennst, sie ernst nimmst und dir immer wieder Zeiten gönnst, in denen Erholung und Freude auf dem Programm stehen. Wenn dir das schwer fällt, sieh es doch mal so: wenn es nicht um dich ginge, sondern um einen Menschen in deinem Umfeld, der dir nahesteht, würdest ihm das zumuten, was du dir zumutest? Oder würdest du dafür sorgen, dass diese Person sich erholen kann und wieder zu Kraft kommt?

Was treibt dich an?

Hilfreich kann auch sein, dir vor Augen zu führen, welche inneren Antreiber du hast und welche alten Verhaltensmuster vorhanden sind, die dir nicht guttun. Innere Antreiber wie z.B. „Mach alles perfekt“ oder „Mach es allen recht“ blockieren uns oft und führen zu Verhaltensweisen, die alles andere als zuträglich sind und die eigene Energie auffressen.
Die gute Nachricht ist: Wenn du die Muster, die dir schaden, entdeckt hast, kannst du sie durch solche, die besser für dich sind, ersetzen.

Welche Hüte hast du auf?

Außerdem kannst du einen kritischen Blick auf deine Rollen und Aufgaben werfen, also zu schauen, wofür du alles den Hut aufhast. Welche Tätigkeiten ziehen viel Energie und geben nichts zurück? Kannst du sie ändern, loswerden oder dir Unterstützung dafür suchen? Falls das momentan nicht geht, kannst du sie mit etwas ergänzen, was Freude hineinbringt?
Vielleicht kannst du dich auch umschauen, ob es neue Aufgaben oder Hobbys gibt, die deine Energiebadewanne wieder zu füllen vermögen.

Du bist Gestalter/in deines Lebens

Generell ist es für uns Menschen wichtig, das eigene Leben selbst in der Hand zu haben und nicht das Opfer von äußeren Umständen zu sein. Denn nur wenn du deinen Gestaltungsspielraum nutzt, kannst du das, was dir die Kraft raubt, verändern und bist nicht dem ausgeliefert, was um dich herum passiert.

Weitere Tipps, die dir dabei helfen, dein Burnout-Risiko zu reduzieren, findest du in meinem Blog-Beitrag „Pass auf dich auf“

Hilfe von außen

Wenn du merkst, dass du aus dem Hamsterrad nicht mehr herauskommst, ist es wichtig, dass du dir Hilfe holst. Ein Coach kann dir dabei helfen, die Denkmuster zu erkennen, die dich antreiben und auslaugen und dich dabei unterstützen, neue und förderliche Verhaltensweisen zu entwickeln.
Es kann auch sinnvoll sein, dass du dir therapeutische Hilfe holst, oft kann ein Gespräch mit deinem Arzt klären, was für dich richtig ist.

Auf der Seite des Deutschen Bundesverbands für Burnout-Prophylaxe und Prävention e.V. findest eine Liste von Anzeichen, die darauf hinweisen, dass du vor einem Burnout stehst.

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